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Dr. Manfred Giensch wird 80

Am 1. August feiert Dr. Manfred Giensch, Mannschaftsarzt des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) seinen 80. Geburtstag.

Dr. Manfred „Manne“ Giensch ist Arzt mit Leib und Seele. Er studierte Medizin und Sportmedizin in Hamburg und Innsbruck, promovierte in der Klinik für Innere Medizin des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Harburg und absolvierte die Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie und Schwerpunktweiterbildung Unfallchirurgie am Allgemeinen Krankenhaus Harburg und an der Endoklinik Hamburg. 1978 macht er sich in Hamburg-Harburg mit einer eigenen chirurgischen Praxis selbständig, kümmerte sich als Unfallchirurg um gebrochene Arme und Beine, um Arbeits-, Schul-, und Sportunfälle. Gleichzeitig machte er sich einen Namen als Proktologe, wurde Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Coloproktologie, im Berufsverband der Coloproktologen, der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie sowie der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie. Mitte der 80er Jahre war er dann Mitbegründer des Berufsverbands der niedergelassenen Chirurgen und war von 2000 bis Ende 2002 dessen Vorsitzender. 2005 zog Giensch mit seiner Praxis in das nach seinen Ideen entwickelte Gesundheitszentrum in Harburg um, in der viele Fachrichtungen unter einem Dach eng zusammenarbeiten, und baute das medizinische Angebot unter dem Namen „Chirurgie Süderelbe“ als Gemeinschaftspraxis aus.

Mitte der 2000er Jahre erhielt Dr. Giensch die Gelegenheit, seine zweite Leidenschaft – die Reiterei – mit seinem Beruf zu verbinden. In frühen Jahren selbst aktiver Reiter und Anfang der 1960er Jahr im Vielseitigkeitspitzensport hoch erfolgreich sowie Sieger der deutschen Hochschulmeisterschaften in Springen (1962) und Dressur (1964) übernahm er 2006 die Funktion des Mannschaftsarztes für die deutschen Kaderreiter und begleitete diese zu Welt-, Europameisterschaften und Olympischen Spielen. Von 2010 bis 2014 war er darüber hinaus Mitglied im Medical Committee der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Sein großes persönliches Interesse am Sport führt ihn bis heute auf viele nationale und internationale Vielseitigkeitsturniere, nicht zuletzt deswegen, weil dort inzwischen auch seine Enkelinnen Jule, Lara und Ella Krueger erfolgreich am Start sind. Insgesamt hat Manni Giensch drei Kinder: die Töchter Katinka, Mutter und Trainerin der drei reitenden Mädchen, und Annabell, vielfache Hockey-Nationalspielerin, sowie Sohn Florian Giensch, der seit 2010 in seine Praxis Süderelbe eingetreten ist und als Arzt in die Fußstapfen seines Vaters tritt.

2016 wurde Dr. Manfred Giensch gemeinsam mit vier Kollegen mit dem PM-Award der Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Initiative „Ärzte im Reitsport“ geehrt, die sich für eine bessere und schnellere medizinische Versorgung bei Unfällen im Reitsport einsetzt.

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