Am vergangenen Wochenende fand im französischen Pau die letzte CCI5*-L Prüfung diesen Jahres statt, die Saison neigt sich dem Ende zu.
Kein deutsches Paar hatte die Fahrt nach Pau auf sich genommen, um dort zu starten. Dafür aber einige deutsche Pferde, die mit Reitern anderer Nationen fürs Ausland starteten.
Mit über 7 Minuspunkten (-7.1) Vorsprung siegte der Hannoveraner-Wallach Falco unter dem Neuseeländer Tim Price mit einem Start-Ziel-Sieg. Der 12-jährige Cardenio-Sohn hatte bereits im Juni die CCI4*-L Prüfung in Millstreet gewonnen und ging zum ersten Mal in einer 5*-Prüfung an den Start.
Auch der Holsteiner McLaren konnte sich unter Jonelle Price gut präsentieren, sie hatte ihn von Mark Todd nach dessen Aufgabe des großen Sports übernommen und ritt ihn in Pau zu Platz 3.
Nur ein Abwurf im Springen verhinderte, dass der Australier Kevin McNab und Scuderia 1918 A best friend Zweite wurden, so wurde es Platz 4 für den Oldenburger-Wallach, der von Jörg Kurbel in den internationalen Sport gebracht wurde und mit den besten sportlichen Empfehlungen verkauft wurde. Er stammt ab von Albaran xx aus einer Pinocchio-Mutter.
Zudem kamen vier weitere deutsche Pferde im Endklassement in die Top 20: der Holsteiner-Wallach Cola von Catoki-Contender unter der Britin Isabelle Upton (12.), der Brandenburger Calmaro von Carpalano unter dem Iren Joseph Murphy (14.), der Baden-Württemberger Billy the Red (Balou du Rouet X Stan the Man xx) unter Kristina Cook (16.) für Großbritannien und die Westfalen-Stute Fallulah von Fidertanz aus einer Di Versace-Mutter, die vor dem Springen mit dem Iren Padraig McCarthy noch aussichtsreich an zweiter Stelle rangierte (17.).
Schon im letzten Jahr feierte mit dem Holsteiner-Wallach London (Landos X Quinar) ein deutsches Pferd unter der Britin Laura Collett den Sieg in Pau. In diesem Jahr wurden sie Mannschafts-Olympiasieger.